UP TO NO GOOD:

New Art Rock – unverwechselbar und einzigartig

Vorsicht: Namen sind Schall und Rauch. Manchmal führen sie wie falsch ausgestreute Brotkrumen in die Irre. Doch während bei anderen Bands nicht alles nach Gold klingt, was glänzende Titel trägt, entlarvt das aktuelle Debüt-Album die Paderborner Up To No Good als bescheidene Tiefstapler.

„A Glimpse Of Truth“ zeigt die New-Art-Rocker von ihrer besten Seite und fördert die musikalische Wahrheit zutage, nämlich, dass das Quintett alles andere als „nichts Gutes im Schilde“ führt – im Gegenteil: Mit dem Erstling haben die Ostwestfalen die Messlatte für die Zukunft hoch angelegt und dürfen mit breiter Brust auf die Bühnen steigen. Zwölf abwechslungsreiche Kompositionen irgendwo zwischen Linkin Park und Killswitch Engage, mal geradlinig und hart wie ein Brett, mal überraschend verspielt und episch – aber immer unverwechselbar und einzigartig.

Up To No Good – das sind Benjamin (23, Schlagzeug), Frederik (26, Gesang, Bass), Raphael (20, Gesang), Marius (18, Gitarre) und Sebastian (25, Gitarre) – lassen sich in keine musikalische Schublade einordnen und zeichnen sich gerade als Grenzgänger zwischen den Genres aus. Technisch versiert bezeichnen die fünf Musiker ihren Stil gerne als New-Art-Rock, der sich sowohl im Rock und Metal als auch im Bereich Hardcore und Emo bedient, und zu einer homogenen Einheit aus kraftvoller Energie, hoher Melodiösität, großem Ideenreichtum, kritischen Texten und einer Prise Melancholie presst. Die Trademarks der Bands sind die treibende Rhythmus-Fraktion, die facettenreiche Saiten-Arbeit und der melodische, oft zweistimmige Gesang. Schlagzeuger Benjamin findet für jede Komposition die richtige Dynamik. Ob lässig-groovend oder Double-Bass-Gewitter – sein Spiel ist die Blaupause jedes einzelnen Songs. Sebastian und Marius garnieren die stets detailverliebt ausgearbeiteten Stücke je nach Bedarf mit fetten Riffs oder raffinierten Soli. Frederik sorgt mit dröhnenden Saiten-Hieben für die Tiefe der Songs und drückt dem ganzen zusammen mit Raphael seinen stimmlichen Stempel auf. Ihre harmonierenden, aber dennoch klar unterscheidbaren Timbres sorgen mit ihrem Wechselspiel für einen hohen Wiedererkennungswert und eine individuelle Note, die Up To No Good von vergleichbaren Bands abhebt.

Im Finale des 5. Paderborner Bandcontests während des Frühlingsfestes 2006 in Paderborn belegten die Musiker mit ihrer energiegeladenen Rock-Performance vor 2500 Besuchern den zweiten Platz nach Abstimmung per „Applaus-Barometer“. Im gleichen Jahr nahmen Up To No Good an der Musikhochschule Detmold ihre ersten zwei Demosongs auf. Bei zahlreichen Live-Auftritten in Paderborn (Sappho, Multikult, Kulturwerksatt) sowie in Bielefeld, Köln und Siegburg erspielte sich der Vierer weitere Bühnenmeriten und eine wachsende Anhängerschaft. Im Frühjahr 2009 schließlich verschanzten sich die Musiker für 22 Tage im Hagener Woodhouse Studio von Produzentenlegende Siggi Bemm (Lacuna Coil, Peter Maffay, Extrabreit, Kreator,…), um das Debüt „A Glimpse Of Truth“ aufzunehmen. An einigen der insgesamt zwölf Songs haben die Bandmitglieder gemeinsam bereits seit vielen Jahren getüftelt und auch die vier Demo-Songs wurden noch einmal weiter entwickelt und neu arrangiert. Das Ergebnis: Ein fett produziertes, energiegeladenes Rock-Album, das trotz seiner reifen Struktur und ausgefeilten Kompositionen einen erfrischenden rohen Unterton ausstrahlt – ein klarer Fingerzeig, welches Potenzial in der Band steckt.

Line-Up:
Frederik Föllmer: Gesang & Bass
Raphael Hustädte: Gesang
Marius Müller: Gitarre
Sebastian Vogel: Gitarre
Benjamin Hustädte: Schlagzeug

Trackliste „A Glimpse Of Truth“:

  1. Office
  2. Until Infinity
  3. Worst Mistake
  4. I’m Free
  5. Two Voices
  6. Forsaken
  7. Other’s Tears
  8. Resignation
  9. Demons
  10. Fake
  11. Innocence
  12. Believe

Diskografie:
2010 A Glimpse Of Truth

Plattenfirma:
Woodhouse Records® | www.woodhouse.de

Presse-Downloads:
www.dr-music-promotion.de

Website:
www.myspace.com/uptonogoodrockt