IN LOVE YOUR MOTHER:

„The Great Ape Project“ ein experimentelles MotherCore Kraftpaket

Die Musik auf dem Debüt-Album „The Great Ape Project“ der drei Wilden von IN LOVE YOUR MOTHER mit Worten beschreiben zu wollen, ist gar nicht so einfach. Und das ist auch gut so. Die musikalischen Einflüsse der jungen Band sind vielfältig: Mathcore und Progressive Metal bilden den Teppich für den experimentellen und brachialen Sound. Diese Wurzeln und der eigene Pfeffer, den die drei Jungs dazugeben, resultieren in einer gehaltvollen Portion MotherCore. Die Sounds leben von einer unglaublich wuchtigen Energie, die gekonnt in heftige Klangkonzepte umgesetzt wird. Überzeugen kann man sich ab dem 10.10.2014, wenn das Album über Dr. Music Records erscheint.

Die Idee für den ungewöhnlichen Bandnamen lieferten die Inhalte, die über die Musik vermittelt werden: Ansichten und Einsichten über die kranke, böse Welt, vor der sie ihre Mütter immer gewarnt haben. IN LOVE YOUR MOTHER spielen sich mit ihren dissonanten, technischen Riffs und dem unverkennbaren Shouting wahrhaftig ihre Seele aus dem Leib, die sich auch in ihren Texten wiederfinden lässt. In den 17 Titeln von „The Great Ape Project“ befassen sich Sänger und Gitarrist Valentin Baumgartner, Bassist Amedeo Mauriello und Drummer Andrea Tinner auf progressiv wahnsinnige Art und Weise mit der Angst vor sich selbst („Signs Of A Medium Life“), aber auch mit den Zweifeln, die sie an der Gesellschaft haben („Ein Hase, Zwei Haese“). Das Konventionelle wird abgelehnt und man setzt sich lieber avantgardistisch mit ‘Fishpunks‘, ‘Hedgehogs‘ und ‘Haesen‘ auseinander. „Wish Me An Ocean Part 1 & 2“ richten sich an den abgestumpften Homo Sapiens, der es nicht schafft über den Tellerrand zu schauen und sich nur mit den niedersten seiner Gelüste zufrieden gibt. Im ersten Teil treffen abgedrehte Gitarren-Linien auf hypnotisierende Ruhephasen, bevor im zweiten Part direkt nach vorne geprescht wird. „Johnny Rocket Is Not Dead“ handelt von einer dadaistischen Comicfigur, die sich zwischen Wahnsinn und Fun bewegt, dessen Mythos auch Bindeglied zu Valentins anderer Band Vendredi Soir Swing ist. Persönlich geht’s in „We‘re Gonna Dance Till Everyone Is Naked And Fallen Apart“ zu. In diesem Chaos-Brocken, zu dem auch das erste Musikvideo gedreht wurde, werden die Träume von Sänger Valentin mit einer Mischung aus ordentlich Wumms und intensiv träumerischem Gesang aufgegriffen.

IN LOVE YOUR MOTHER ist es erfolgreich gelungen, ihre heftige Energie und ihre Sound-Kraftpakete von der Bühne in ein emotionsgeladenes Studioalbum zu transportieren. Der unverkennbare experimentelle und doch eigenständige Metal-Stilmix fällt bei allen Songs des neuen Albums auf. „The Great Ape Project“ bringt den Zuhörer gewollt aus dem Takt und lotet die Extreme der Musik aus. Diese Platte ist definitiv etwas für Metal- und Hardcore-Fans, die auf progressive Chaos-Einschläge abfahren, die mit der angemessenen Prise Melodie abgeschmeckt worden sind. Fans von Mastodon, The Dillinger Escape Plan oder Meshuggah sollten definitiv mal beide Ohren riskieren und eines der Konzerte mit der Grindcore-Tanzkapelle Excrementory Grindfuckers auf der Blast Christmas Tour 2014 quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz im Oktober besuchen!

Line-Up:
Valentin Baumgartner: Gesang, Gitarre
Amedeo Mauriello: Bass, Gesang
Andrea Tinner : Schlagzeug

Trackliste „The Great Ape Project“: