CANNONBALL RIDE:

Münchhausens geballte Ladung Mosh’n Roll

Die Geschichte von CANNONBALL RIDE muss erst geschrieben werden, gibt es die Band doch erst seit 2009. Als Anfänger kann man die Mitte 20er allerdings nicht mehr bezeichnen, da jeder von ihnen über viele Jahre hinweg einen reichen Fundus an musikalischen Erfahrungen in unterschiedlichen Genres gesammelt hat und bereits auf diversen Tonträgern verewigt ist. Mit CANNONBALL RIDE haben sie sich zum Ziel gesetzt dieses Wissen zu bündeln und als nicht zu überhörendes Statement loszulassen. Die dafür notwendigen Voraussetzungen von musikalischem Können, verbissenem Arbeitseifer, die Leidenschaft zur Musik und die Kunst das Publikum für sich zu gewinnen bringen die Jungs allemal mit.

CANNONBALL RIDE ist unmissverständlich eine Formation, die gehört werden will und vor allem durch ihre Live-Performance überzeugt. Im Rahmen von rund 100 Live Shows in Österreich und angrenzenden Ländern teilte CANNONBALL RIDE u.a. die Bühne mit internationalen Acts wie The Ghost Inside, Texas in July und Horse the Band.

Hinter dem Namen CANNONBALL RIDE steht eine fiktionale und von Geschichten umwobene Gestalt: Baron Münchhausen. Auch bekannt als Lügenbaron erzählte er unter anderem jene Geschichte in der er vorgibt, auf einer Kanonenkugel geritten zu haben, doch die Beweggründe zu diesem Namen liegen anderswo. Im Vordergrund steht die Idee, von scheinbar unmöglichen Dingen zu sprechen und dabei über sich selbst hinauszuwachsen. Die Energie, die in diesem kraftvollen Bild zum Ausdruck kommt steht dabei ebenso für die geballte Ladung, die CANNONBALL RIDE mit ihrer Musik transportiert.

Mit ihrer Musik schlägt CANNONBALL RIDE in die harte Kerbe. Ihre druckvollen Songs sind technisch anspruchsvoll, unkonventionell und folgen nicht den klassischen Regeln diverser Metal Genres. Gerade durch diesen ganz eigenen Stil, den CANNONBALL RIDE selbstbezeichnend Mosh’n Roll nennt, unterscheiden und heben sie sich von anderen Künstlern in der Szene ab. Die Band besticht vor allem durch ihren frechen, fordernden und vor allem rockigen Sound. Von Sing-Along-Hooks in eingängigen Refrains über massive Breakdowns bis hin zu komplexen Pattern und Soli wird ein sehr breites und abwechslungsreiches Spektrum geboten.

Einen essentiellen Bestandteil zu den Songs bilden die Texte. Behandelt werden vor allem existentielle Fragen und Ängste sowie sozialkritische und gesellschaftsbezogene Themen. Die Geschichten, die in den Songs erzählt werden sind stellenweise metaphorisch verpackt und lassen ein breites Interpretationsspektrum zu. Aufgrund der Gefahr der Instrumentalisierung distanziert sich die Band bewusst von politischen Belangen jeglicher Art.

Line-Up:
Andrew Simpson: Vocals, Trumpet
Florian Breitwieser: Guitar, Vocals
Florian Breitwieser: Guitar, Vocals
Michael Breitwieser: Drums
David Baier: Bass

Trackliste „Enchant The Flame And Let It Breathe“: